Precision Farming Umwelttutorial

Da es bei Precision Farming darum geht, möglichst wenig den Boden zu bearbeiten und nur so viel Herbizid und Dünger zu verwenden wie es notwendig ist, ändert sich mit diesem DLC die Spielweise ein wenig. Da wir nicht mehr pflügen und grubbern wollen, um das Bodenleben, die Feuchtigkeit und die Erosion so gering wie möglich zu halten, sollte man in den Spieloptionen “Pflügen notwendig” auf aus stellen. Dieses Tutorial bezieht sich darauf die bestmögliche Umweltbewertung zu bekommen, da man hierbei je nach Wert bis zu 15% Bonus auf alle Verkäufe von Ernten und Produkten aus Produktionen bekommt.

Durch das Platzieren der RTK Basisstation können die Helfer schneller und effektiver arbeiten. Es empfiehlt sich also eine RTK Station zu bauen, wenn man mit Helfern spielt, um Geld und Diesel zu sparen.

Das Wichtigste ist nun zu wissen, aus welchen Bodentypen sich unsere Felder zusammen setzen. Um dies zu erfahren haben wir 2 Möglichkeiten:

  1. Man kauft die Scout Sonde von ISARIA, nimmt manuell Bodenproben und schickt diese ein.
  2. Man kauft die Bodeninformationen über das Precision Farming Tab im ESC-Menü

 

Nach der Ernte kann wie gewohnt gemulcht werden, da diese Tätigkeit keinen Einfluss auf die Ökobewertung hat.

Nach dem Mulchen sollte Kalk ausgebracht werden, damit der PH-Wert des Bodens auf den richtigen Wert gebracht wird. Wichtig ist, dass dies vor der Einsaat passiert, damit der Kalk von der Sämaschine in den Boden eingearbeitet werden kann. 

Den PH-Wert kann man im Precision Farming Menü im ESC Menü überprüfen. Während der Arbeit sieht man die PH-Karte in der Minimap. Sollte man die automatische Ausbringmenge aktiviert haben, bringt der Streuer immer für den aktuellen Boden benötigten Wert aus.

Nachdem wir nun den PH-Wert des Bodens verbessert haben, kümmern wir uns nun um den Stickstoffwert. Damit die ausgebrachte Menge auch den Bedürfnissen der Pflanzen entspricht, sollte hierfür der Bodensensor benutzt werden. Der Sensor kann ich einem Fahrzeug eingebaut werden oder als Anbauteil genutzt werden.

Sollte Gülle oder Gärreste vorhanden sein, kann man diese nun ausbringen um dem Boden eine erste Düngung zuzuführen. Auch an Güllefässern können Sensoren zur Überwachung angebracht werden.

Jetzt können wir Ölrettich aussäen, wenn z.B. die Aussaat der gewünschten Frucht erst im nächsten Jahr erfolgen kann/wird, um dem Boden eine weitere Portion Stickstoff zu geben.

Für die Aussaat werden bei Precision Farming ausschließlich Direktsaatmaschinen genutzt. 

Sobald die Aussaatzeit gekommen ist, wird nun direkt über den ausgewachsenen Ölrettich die gewünschte Frucht gesät. Direkt nach der Aussaat kann dann auch der noch fehlende Stickstoff dem Boden zugeführt werden. Damit sollten die Pflanzen den benötigten Stickstoff bekommen haben. Die Stickstoffwerte können auch im ESC-Menü überwacht werden. 

Auch hierbei sieht man in der Minimap den Zustand der Felder und an welcher stelle man schon war.

Ein andere Möglichkeit den Boden mit der richtigen Menge Stickstoff zu versorgen ist direkt nach dem Kalken zu Düngen. Dies funktioniert sowohl mit Kunstdünger als auch mit Gülle und Gärresten. Dafür kann man am Düngestreuer oder Güllefass die Pflanze wählen welche als nächstes gesät werden soll.

Danach kann dann wieder mit einer Direktsaatmaschine eingesät werden.

Zu beachten ist hierbei nur noch dass die Bewertung für den Stickstoffwert. also für die Düngung, erst nach der Ernte aktualisiert wird. 

Nun müssen wir uns nur noch um das Unkraut kümmern. Sobald sich das Feld in der 1. Wachstumsstufe befindet können wir das Unkraut bekämpfen.

Hierfür benutzen wir allerdings keine Hacke oder Striegel sondern Herbizid.

Mit der, mit der “See & Spray”-Technologie ausgerüsteten,  R732i PowrSpray von John Deere benötigt man nur eine minimal Menge Herbizid und spritzt nur dort wo auch Unkraut steht. Durch die Benutzung von Herbizid senken wir zwar den Ertrag etwas aber erhalten die höchstmögliche Umweltbewertung.

Nun bleibt nur noch die Ernte. Das Feld sollte mit dieser Vorgehensweise eine Bewertung von 100 Punkten bekommen. Hat der Gesamte Hof eine Bewertung über 50 Punkte bekommen wir einen Bonus bis zu 15% auf alle Verkäufe von Erntegütern und Produktionsgütern, liegt die Berwertung unter 50 muss man eine Strafe von bis zu 15% zahlen.